"[...] Als Sponsor wollen wir ein Zeichen für die Gleichstellung/Chancengleichheit setzen. Ab der Saison 2025/26 werden wir deshalb nur noch jene Vereine mit einem direkten Engagement unterstützen, die sowohl eine NL- als auch eine PostFinance-Women's League-Mannschaft haben und damit unsere Grundhaltung zur Gleichstellung teilen“, sagt Rinaldo Tibolla, Mediensprecher von PostFinance, gegenüber Klaus Zaugg (Artikel im "Oltner Tagblatt").
PostFinance stellt jedem Team rund 100'000 Franken für den Aufdruck ihres Logos auf den Trikots der Mannschaften zur Verfügung. Ab nächster Saison erhalten nur noch Teams, die auch die Women's Leaguue unterstützen, diesen Betrag von der Bank. Ob dieses neue Kriterium auch erfüllt ist, wenn das National-League-Team ein Team in einer tieferen Liga unterstützt, zumal ein neues Team nicht direkt in die Women's Leaguue einsteigen kann, wurde auf Nachfrage von Zaugg nicht bekannt gegeben.
Die SCL Tigers könnten zum Beispiel kein neues Team gründen, da die Kosten dafür höher wären als der Betrag, den die Tigers von der PostFinance erhalten. „Wir haben gerade unsere Infrastruktur ausgebaut und sind schlicht nicht in der Lage, eine Frauenabteilung zu gründen“, sagt CEO Dieter Aeschimann gegenüber Zaugg. Die Tigers würden also ab nächster Saison kein Geld mehr von der PostFinance erhalten.