Der Titel in der Swiss League, mehr Einnahmen aus den Tickets und dem Catering - trotz gestiegenem Umsatz schreibt der HC La Chaux-de-Fonds weiter rote Zahlen. Wie "Arcinfo" vom Eigentümermeeting des Clubs berichtet, gibt es mehrere Erklärungen, weswegen der grössere Umsatz nicht den steigenden Verlust aufhalten konnte.
Ein genannter Grund sind die gestiegenen Personalkosten. Dass man die Saisonkarteninhaber gratis zu den Heimspielen in den Playoffs zugelassen hat, ist ein anderer. Dazu sind die Sicherheitskosten gegenüber dem letzten Jahr gestiegen. Ein weiterer Faktor war der Verlust der Einnahmen aus den TV-Rechten. Das Streaming hat das nicht auffangen können.
Präsident Oliver Calame denkt, dass kein Club aus der Swiss League dieses Jahr einen Gewinn machen konnte und so das Überleben der Clubs in Gefahr ist.
Der HCC hat entschieden, sein Eigenkapital um 1.5 Millionen Schweizer Franken auf fast zwei Millionen aufzustocken und hofft, dadurch für neue Investoren des Renovationsprojekts der Arena attraktiv zu werden. Das Projekt der Arena wartet auf die Genehmigung der Gemeindeverwaltung, die frühestens am 23. September kommen könnte. Das Budget der kommenden Saison wurde ebenfalls auf 5.63 Millionen Schweizer Franken erhöht. Es wurde ein Verlust von CHF 99'000 budgetiert.