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Was passiert hinter den Kulissen der NHL und was steckt hinter den Geschichten, die uns bewegen? NHL Insider Joël Ch. Wuethrich öffnet für SHN sein NHL Netzwerk.
In ihren Teams sind sie die wahren „Unsung heroes“ - also die heimlichen Helden. Denn diese Spieler machen die Drecksarbeit, blockieren Schüsse, stören den Spielaufbau des Gegners und sie sind jene, die sich im Boxplay opfern und die letzten physischen Ressourcen aus sich herausholen. Oft werden diese heimlichen Helden in den Playoffs gefeiert – aber was sie während des Saisonverlaufes leisten, ist sogar noch beeindruckender.
Nicht alle Clubs setzen auf junge Konzepttrainer. Manche greifen in Notfällen auch gerne mal wieder auf jene aus dem berüchtigten „Old Boys Network“ zurück. So wie ausgerechnet die Ottawa Senators vor einigen Wochen, als man dem jungen Team überraschend den NHL-Dino Jacques Martin als Interims-Chefcoach präsentierte. Aber es macht dennoch Sinn.
Rund ein Dutzend Spieler mit jüdischem Hintergrund haben sich auch in dieser Saison wieder in der besten Eishockey-Liga der Welt etabliert, gehören in ihren Teams sogar zu den Schlüsselspielern und haben einen Status als Superstars der Eishockeyszene. Ein Novum gibt es aber diese Saison: Erstmals sind gleich drei jüdische Brüder in der NHL gleichzeitig dominant unterwegs: Jack, Luke und Quinn Hughes.
Viele NHL-Stars schätzen es sehr, dass die Eishockey-Community in Montreal Eishockey etwas anders konsumiert als in den meisten anderen NHL-Standorten. Auch die Omnipräsenz der Medien und Fans kann sehr motivierend sein. Andere NHL-Profis hingegen stören sich daran und würden am liebsten nicht allzu stark „behelligt“ werden bei der Ausübung ihres Berufes. Besonders dann, wenn es sportlich nicht sonderlich gut läuft. Ein Beispiel zeigt aber, wie wertvoll diese Aufmerksamkeit für einen Spieler sein kann.
In einem sogenannten Rebuilding eines NHL-Kaders stehen meist die jungen Zukunftsspieler im Fokus. So ist Connor Bedard mit seinen Mitstreitern jüngeren Semesters natürlich der Schlüsselspieler. Aber: Ohne die erfahrenen NHL-Veteranen geht es auch nicht. In dieser Saison fällt einmal mehr auf, warum diese so wichtig sind als Mentoren der jüngeren Generation. Sie stehen nicht nur Pate bei der Entwicklung, sondern liefern auch gehörig ab.
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