National League

Gestern wurde der SC Bern zum 16. Mal in der Klubgechichte Schweizer Meister. Einer der Hauptakteure war und ist Trainer Kari Jalonen.

Kari Jalonen
Robert Hradil / RvS.Media

Gerüchte über einen Abgang von Jalonen in die KHL oder die frühzeitige Vertragsauflösung des SCB ein Jahr vor Ende des Vertrages, weil der Spielstil unter Jalonen zu wenig attraktiv sei, gab es bereits eine Weile.

"Er hat einen Vertrag. Ich gehe davon aus, dass er ihn erfüllt", sagt Marc Lüthi der Neue Zürcher Zeitung. "Aber natürlich: Wenn gewisse Summen im Raum stehen, fängt jeder Mensch an zu grübeln. Wir müssen uns nichts vormachen: Wenn einer weg will, dann geht er auch."

Gefragt nach Jalonens "langweiligem Hockey" und ob dieses eine Gefahr werden könnte für das Geschäftsmodell des SC Bern, hat Marc Lüthi eine einfache Antwort: "Es wäre dann ein Problem gewesen, wenn wir über längere Zeit immer wieder verloren hätten. Wir sind verwöhnt. Erfolg ist in Bern alltäglich geworden. Es wird von uns erwartet."

Er ist auch nicht überaus besorgt, dass die Zuschauerzahl in dieser Saison gesunken ist: "Wir haben nicht nur Fans im Stadion. Es gibt auch Menschen, die kommen des Events wegen. [...] Wir haben gewisse Zuschauerschwankungen, doch sie liegen nicht in einem alarmierenden Bereich.

( 21. April 2019 | fwe)