"Rikard Grönborg ist ein nordamerikanisch geprägter Coach mit klaren Ideen, starker Ausstrahlung und sehr guten kommunikativen Fähigkeiten", findet Sven Leuenberger, Sportchef des ZSC. "Rikard war seinerzeit für die Ausbildungsphilosophie des schwedischen Eishockeyverbandes verantwortlich und hat das schwedische Eishockey massgeblich geprägt."
"Sie wollten mich wirklich, also war es am Schluss eine ziemlich einfache Entscheidung. Es ist ein grosser Club und ein Top-Club in Europa.", sagt Grönborg der schwedischen Zeitung Aftonbladet. "Das ist ein Top-Job. Die Konkurrenz war ziemlich hart, also bin ich stolz darauf, dass ich das Angebot erhalten haben, zu einem Spitzenclub zu kommen und täglich etwas zu leisten. Darauf freue ich mich."
Vor rund einem Monat sagte Grönborg zum Tages-Anzeiger: "Obwohl ich denke, dass die National League eine gute Liga und die Schweiz schön ist, ist mein Ziel die NHL". Nun ist er offenbar bereit, dieses Ziel um mindestens zwei Jahre zu verschieben. Gemäss Chris Johnston von Sportsnet, gibt es ein seinem Vertrag mit den Lions keine Ausstiegsklausel für die NHL.
Diesen Monat wird der 50-Jährige erneut das schwedische Nationalteam bei der IIHF Weltmeisterschaft in der Slowakei coachen, nachdem er in den vergangenen zwei Jahren bei den Weltmeisterschaften in Deutschland und Frankreich (2017) sowie in Dänemark (2018) jeweils die Goldmedaille gewann. Ab nächster Saison wird sein aktueller Assistenztrainer Johan Garpenlöv das Nationalteam für ihn übernehmen.
( 9. May 2019 | est )
