National League

Obwohl es nicht wirklich ein Ultimatum ist, will die SIHF endlich ein wirkliches Projekt mit konkreten Perspektiven sehen.

SIHF setzt Genf etwas unter Druck.
Robert Hradil / RvS.Media

Falls alles nach Plan gelaufen wäre, würde der Genève-Servette HC bereits seit vier Jahren in einer modernen und funktionellen Arena spielen, aber dies ist nicht der Fall. In Wirklichkeit haben eine Reihe von Störungen die Einreichung eines konkreten Projekts um mehrere Jahre verzögert.

Daniel Visentini von der Tribune de Genève berichtete, dass der Direktor der National League Denis Vaucher vor kurzem Thierry Apothéloz vom Genfer Stadtrat getroffen hat, um ihn über die Sorgen des SIHF wegen dieser Verzögerungen und über die Vorgaben des Verbandes zu informieren. Dass Vaucher den Genève-Servette HC von der National League ausschliessen will, ist unwahrscheinlich, aber sind Sanktionen möglich.

In der Zwischenzeit spielt der GSHC in Les Vernets. Wie der administrative Leiter der Stadt Genf Sami Kanaan sagt, könnte es aber kritisch werden: "Ich weiss nicht, ob Les Vernets die Standards noch mehrere Jahre erfüllen kann. Denn um diesen Zeitrahmen geht es bei einem neuen Stadion: sieben, acht oder gar zehn Jahre."

Laut dem Präsidenten Laurent Strawson geht es nun aber in die richtige Richtung: "Wir hoffen, dass wir endlich ein konkretes Projekt haben, mit dem Eisfeld im Zentrum." Es wäre ein halbprivat, halböffentliches Projekt. Die Idee war eigentlich ein 100% privates Projekt, aber nun ist ein komplett öffentliches Projekt gar noch eher möglich.

( 5. November 2019 | fwe )