National League

Edgar Salis, früherer Sportchef und heutiger Nachwuchschef der ZSC Lions, wehrt sich gegen eine Erhöhung des Ausländer-Kontingents.

Edgar Salis will nicht mehr Ausländer auf Schweizer Eis.
ZSC Lions

Auf die Frage des Blick was er von der Erhöhung des Ausländer-Kontingents halte, sagt Salis trocken: "Nicht viel." Wieso? "Man nimmt den eigenen Nachwuchsspielern die Perspektive für eine Profikarriere, weil viel weniger Schweizer benötigt werden." Zudem würden sich Fans und Sponsoren mit den Schweizer Spielern identifizieren.

«Man nimmt den eigenen Nachwuchsspielern die Perspektive für eine Profikarriere»
Edgar Salis

Die Zahl der Ausländer zu erhöhen, um die Löhen zu drücken - das ist für Salis kein Argument: "Das würde das geplante Financial Fairplay sowieso regulieren. Wieso brauchen wir beides?" Andererseits müssten Clubs und auch die Lions selbst zweimal überlegen, ob sie noch viel Geld in den Nachwuchs investieren wollten: "Wozu in die Entwicklung eines Produkts investieren, wenn wir es am Ende sowieso importieren?"

Im Interview mit dem Blick spricht Edgar Salis auch darüber, was er am Schweizer Eishockey ändern würde. Der Link zum ganzen Interview findet ihr unterhalb dieses Artikels.

( 17. Dezember 2020 | tme | Fehler melden )