National League

Ursprünglich war geplant, kooperativ eine Doppelsporthalle zu bauen. Nun könnte der Unihockeyverein einen Alleingang wagen, da die Lakers durch eine Beschwerde blockiert sind.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers sehen ihren Partner ohne sie weiterkommen.

Was sich abgezeichnet hat, ist nun offiziell, berichtet die Zürichsee-Zeitung: Die Jona-Uznach Flames wollen die geplante Unihockeyhalle im Joner Grünfeld ohne die Eishockey-Trainingshalle der SC Rapperswil-Jona Lakers bauen, weil sie nicht länger warten wollen.

Die Flames haben dafür offiziell einen Antrag bei der Stadtverwaltung gestellt, wie Vereinspräsident Mike Zimmermann bestätigt: "Das Projekt beschäftigt uns schon seit etwa fünf Jahren. Wir wollen und müssen jetzt vorankommen. Wir befürchten, dass sich die Geschichte mit dem Einspruch über Jahre hinziehen könnte." Der Stadtrat hat noch nicht darüber entschieden, aber offenbar gibt es Verständnis von deren Seite.

Da die Gruppe, die gegen die Trainingshalle der Lakers wegen Verfahrensmängeln und Rechtswidrigkeiten geklagt hat, angekündigt hat, alle Möglichkeiten ausschöpfen zu wollen, können die Lakers also nur abwarten, wie sich die Situation entwickelt, ohne dass es einen wirklichen Plan B gibt: "Wir gehen ab sofort davon aus, dass wir trotz der Blockade wahrscheinlich schneller an unser Ziel (d.h. eine Trainingshalle für ihren Nachwuchs) in Grünfeld kommen, als woanders einen ganz neuen Planungsprozess zu starten", sagt Lakers-Mediendirektor René Schmid.

( 8. März 2021 | swe | Fehler melden )