National League

Nach der Verpflichtung von Christoph Bertschy verfügt der HCFG nun über ein begrenztes Budget, um den Kader für nächste Saison aufzubauen.

Mit elf Spielern, deren Verträge auslaufen, hat der Sportchef und Cheftrainer des HC Fribourg-Gottéron, Christian Dubé, viel zu tun, insbesondere nach der Verpflichtung von Bertschy. "Ein grosser Teil meines Budgets ist in diese Verpflichtung geflossen. Wir werden keine weiteren grossen Namen ankündigen. Wir müssen an anderer Stelle Entscheidungen treffen und Abstriche machen", verrät Dubé gegenüber La Liberté.

Dubé hat die Absicht, junge Spieler zu verpflichten, die neben dem erfahrenen Kern der Mannschaft spielen sollen. Das bedeutet, dass in der Verteidigung Benoît Jecker (27) gegenüber Philippe Furrer (36) und Jérémie Kamerzin (33) den Vorzug erhalten könnte. Die Verpflichtung von Yannick Rathgeb vom EHC Biel ist zwar erwünscht, aber im Moment nicht finanzierbar.

Für die Offensive würde Dubé gerne Samuel Walser halten, doch der 29-Jährige war auch schon bei anderen Vereinen im Gespräch. Mauro Jörg würde gerne in Fribourg bleiben, aber seine Zukunft ist noch nicht geklärt. Dasselbe gilt für Jordann Bougro, der sechs Monate Zeit hat, um den Verein zu überzeugen, ihn zu behalten.

Schliesslich könnte das Paket der Importspieler in der nächsten Saison etwas anders aussehen, da ihre Verträge alle auslaufen. Neben Ryan Gunderson, der wahrscheinlich bleiben wird, scheint Dubé dazu zu tendieren, einen zweiten "defensiveren" Ausländer in der Verteidigung, zwei Center und einen Flügelspieler zu verpflichten. Das bedeutet, dass in der Offensive der Flügelstürmer Daniel Brodin wahrscheinlich gehen muss, während David Desharnais vielleicht einen der beiden Centerplätze einnehmen wird. Wer auch immer in Fribourg bleibt, wird in jedem Fall eine Gehaltskürzung in Kauf nehmen müssen.

( 24. September 2021 | vae )