Carl Klingberg wurde kürzlich wegen einer Schwalbe zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Rekurs des EV Zug gegen diese Strafe wurde abgewiesen. Während er in der Länderspielpause die Farben seines Landes vertrat, wurde der Schwede von HockeyNews.se zu der Geschichte befragt.
Klingberg ist mit der Strafe immer noch nicht einverstanden ist - er schickte sogar Videomaterial von seinen wackeligen Zähnen ein, um zu beweisen, dass er das Foul nicht vorgetäuscht hatte. Im Interview wirft er der Liga vor, Ausländer übermässig für angebliche Schwalben zu bestrafen. Seiner Meinung nach würden etwa 80 Prozent der Geldstrafen in dieser Angelegenheit gegen Ausländer verhängt.
Bei NL Ice Data wurden in die Disziplinarstatistik einige Nachforschungen angestellt: Obwohl Klingbergs Schätzung eine Übertreibung ist, scheint an seinen Vorwürfen zumindest etwas dran zu sein, selbst wenn man die Eiszeit mit einbezieht.
Ausserdem sprach Klingberg im Interview über seine Zukunft. Da sein Vertrag ausläuft, ist der Schwede noch nicht sicher, wohin ihn sein Weg führen wird. Der EVZ weiss noch nicht, was wie er vorgehen will. Eine Rückkehr in die Heimat ist eine Option für den Schweden, aber er hätte auch nichts dagegen, in der Schweiz zu bleiben.
