"Ich wünsche mir auf jeden Fall mehr Kontinuität", antwortete Stephan Mair auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen er seinen Vertrag beim HCT verlängern würde. "Der einzige Spieler, der seit meiner Anfangszeit vor fünf Jahren noch hier ist, ist Patrick Parati."
Beim HC Thurgau gab es in diesem Sommer auch im Backoffice, im Frontoffice sowie auf der Spielerbank viele Veränderungen. Geht es nach Mair, hätte man diese Wechsel teilweise vermeiden können: "Heuer gab es Spieler und Teammitglieder, die man hätte halten können. Leider haben wir da keinen guten Job gemacht. Wir alle nicht."
Dabei nennt Mair exemplarisch die Abgänge von Materialwart Andi Vogt und Torhütertrainer Tim Bertsche sowie die Wechsel im Management: "Solche Wechsel sind sehr oft mit Mehrausgaben verbunden. [...] Abgesehen vom Geld sind diese auch deshalb mühsam, weil es lange dauert, bis die Nachfolger von CEO Thomas Imhof und Sportchef Gody Kellenberger anfangen. Dann ist planerisch die halbe Saison 2021/22 schon wieder rum. Da geht einfach zu viel Zeit verloren."
Mit dem Amtsantritt des neuen Managements (CEO Urban Leimbacher und COO Yves Möri) könnte es zu weiteren Änderungen kommen. Mair bleibt bezüglich seiner eigenen Position realistisch: "Es wird im Klub sicher neue Dynamiken geben. Auch, was die Zusammenstellung der Mannschaft betrifft. Wie sich das dann entwickelt, ist momentan nicht absehbar."
Thurgauer Zeitung: «Da haben wir keinen guten Job gemacht»: Für HC-Thurgau-Trainer Stephan Mair sind mehrere Abgänge selbstverschuldet
