Swiss League

Der EHC Winterthur muss sein Budget erhöhen und mehr Fans ins Stadion bringen. Dafür ist die Schaffung einer Identität zentral, sagt der CEO.

swisshockeynews.ch

"Das ist ein pickelharter Kampf um Aufmerksamkeit", so Mario Antonelli im Interview mit Der Landbote über den Wettstreit der Sport-Mannschaften in Winterthur. Um mehr wie ihre "rund 450 Stammkunden" in die Arena zu bringen, brauchen sie eine klare Identität, so Antonelli. "Es geht um eine Haltung: Wir müssen bereit sein, uns jede einzelne Zuschauerin zu verdienen."

Auf die Frage, ob ein erfolgreicheres Team nicht bei der Aufgabe mehr Zuschauer anzulocken und im Endeffekt mehr Geld zu generieren, helfen würde, antwortet Antonelli mit ja aber: "Die Leute, die nur darum an den Match kommen, weil wir gewinnen, sind auch jene, die nicht mehr kommen, wenn wir wieder verlieren. Also kann das kein Geschäftsmodell sein."

Um den Kampf für Aufmerksamkeit zu gewinnen, muss der EHC Winterthur sichtbarer werden, ist sich Antonelli sicher. Auch auf Social Media. "Wir müssen alle möglichen Kanäle ausschöpfen", meint er. "Es geht auch darum, eine klare Botschaft auszusenden und ein Image zu haben, damit die Zuschauerinnen und Zuschauer kommen."

( 03. Dezember 2021 | jgr )