Swiss National Team

Ein ungeschriebenes Gestz besagt, dass Vereinstrainer nicht für das Nationalteam arbeiten dürfen. Dies könnte sich allerdings bald ändern.

Bekommt Patrick Fischer bald Hilfe aus den Clubs?
Robert Hradil / RvS.Media

Laut Blick wird Raeto Raffainer, der Direktor der Nationalteams, dieses Thema heute bei einem Treffen des National-Komitees zur Sprache bringen. "Ich möchte, dass wir dieses Thema ein für alle Mal – und zwar unabhängig von Namen – diskutieren und einen Entscheid im Sinn unseres Hockeys treffen", sagt Raffainer.

Raffainer war nicht glücklich darüber, dass mit Kari Jalonen vom SC Bern und Heinz Ehlers von den SCL Tigers zwei Trainer aus der Schweiz an der Weltmeisterschaft für gegnerische Nationalmannschaften arbeiteten. "Es ist schon speziell, dass wir nicht auf das Know-how unserer Schweizer Klubs zurückgreifen dürfen, und unsere härtesten Konkurrenten schon", sagte er damals.

Bisher waren mehrere Vereine dagegen, dass Trainer anderer Clubs in irgendeiner Funktion für die Nationalmannschaft arbeiteten. Dies aus Angst, dass sie dabei versuchen könnten, Spieler für ihre eigene Mannschaft abzuwerben.

( 5. Juni 2019 | est )