Der Co-Präsident des EHC Biel Patrick Stalder sagt zum Journal du Jura, dass man mit 3'500 Zuschaurn durch die Saison kommen könnte, aber sie müssten die Spieler, um Kompromisse beim Lohn bitten. CEO Daniel Villard seinerseits hofft, dass sie 5'300 Zuschauer (alle Sitzplätze) in die Tissot Arena bringen werden.
Der Präsident des HC Fribourg-Gottéron Hubert Waeber: "Auf jeden Fall – und ehrlich gesagt hoffe ich noch auf ein bisschen mehr", sagt er zu den Freiburger Nachrichten.
In Davos ist CEO Marc Gianola vorsichtig optimistisch, wie er gegenüber der Südostschweiz sagt: "Der Entscheid ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und gibt uns gewisse Perspektiven und Sicherheit bei der Planung." Für ihn gibt es aber hinsichtlich des Spengler Cups noch einige Fragezeichen: Momentan sei noch unklar, ob die Teams aus dem Ausland am Turnier teilnehmen können. Die einfachste Lösung wäre, dass in der Altjahreswoche ein drittes Team aus der Schweiz am Traditionsturnier teilnehmen würde.
Auch bei Marc Lüthi vom SC Bern bleiben einige Fragezeichen zurück, wie er zur Berner Zeitung sagt: "26, wenn Sie so wollen – weil die Bewilligungspflicht bei den Kantonen liegt. Es kann nicht sein, dass im einen Kanton dieses gilt und im anderen jenes. Wir sind eine nationale Meisterschaft, wir spielen im selben Land." Der CEO des Thomas Imhof pflichtet Lüthi in der Thurgauer Zeitung bei und fürchtet ebenfalls, dass verschiedene Konzepte in den Kantonen zu einem Chaos in den Ligen führen könnte.
Der Bundesrat hat gestern angekündigt, dass sie die 1'000-Zuschauergrenze an Grossveranstaltungen per Oktober (teilweise) aufheben werden. Allerdings müssen die Events von den Kantonen bewilligt werden. Unter welchen Bedingungen die Spiele bewilligt werden und was dies für die Zuschauerkapazität bedeuten wird, hängt vom Vorgehen der Kantone ab.
