Swiss Ice Hockey

Viele Athletinnen aus Belarus, Politiker weltweit und andere, haben die IIHF gebeten, Belarus als Gastland der diesjährigen Weltmeisterschaft zu überdenken - bisher ohne Wirkung.

IIHF
swisshockeynews.ch

Wegen der politischen Lage in Belarus ist der Druck auf die IIHF gross, ihren Entscheid zu überdenken, die WM dort durchzuführen. Der Unmut ist weiter gewachsen seit heute online Bilder und Videos zu sehen waren, die zeigen wie IIHF-Präsident René Fasel und der belarussische Präsident Aleksander Lukaschenko sich umarmten.

Der Schweizer Verband SIHF hat mittlerweile ebenfalls ein Statement betreffend der WM veröffentlicht:

"Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt und Verstösse gegen Menschenrechte aufs Schärfste. Wir haben der IIHF unsere grosse Besorgnis im Bezug auf die Durchführung der A-WM in Minsk bereits mehrfach mitgeteilt und erwarten, dass der internationale Eishockey­verband baldmöglichst einen Entscheid trifft bzw. eine Erklärung abgibt.
Eine sichere Durchführung und Teilnahme an der A-Weltmeisterschaft hat für Swiss Ice Hockey höchste Priorität Wir sind uns unserer grossen Verantwortung bewusst und werden nie eine Delegation fahrlässig einem Sicherheits­risiko aussetzen."

SIHF schreibt zudem, dass eine Verschiebung der WM 2021 in die Schweiz keine Option darstelle. "Dieser Entscheid wurde bereits im Mai 2020 gefällt und daran hat sich nichts geändert."

( 11. Januar 2021 | est | Fehler melden )