Am Samstag (15.15 Uhr, Heuried) empfangen die Löwinnen mit Neuchâtel Hockey Academy ein Team, das in der Meisterschaft 2020/2021 die Playoffs verpasst hat und deshalb auf eine Wiedergutmachung aus ist. Auch Reinach, der zweite Gegner (Sonntag, 18.15, auswärts), hatte als klarer Tabellenletzter nicht überzeugt und der Start in die neue Saison ist dem jungen Team im vorgezogenen Spiel gegen Lugano (0:9-Niederlage) alles andere als gelungen. Die ZSC Lions Frauen haben sieben der acht Spiele gegen die beiden Teams in der abgelaufenen Saison gewonnen, sechs davon klar und eines in der Overtime (erstes Spiel gegen Reinach). Der einzige Sieg gegen die Zürcherinnen gelang Neuenburg anfangs Jahr zuhause.
Lions-Headcoach Andrin Christen freut sich auf die neue Saison und spricht von einer neuen Herausforderung. «Wir sind in der Breite etwas weniger ausgewogen aufgestellt als letztes Jahr», sagt er und nennt mehrere Gründe. Einerseits die Abgänge von vier Stammspielerinnen, andererseits «aber auch die Tatsache, dass in der SWHL B und in den Nachwuchsligen wieder gespielt wird.» Das verkleinere das Reservoir an Spielerinnen, auf die die ZSC Lions im Falle von Ausfällen zurückgreifen könnten. Trotzdem ist Christen überzeugt, «dass wir mit unserem Potential und guter Entwicklung durchaus in den Kampf um die Medaillen eingreifen können.»
Das sieht auch die Frauen-Gesamtleiterin Angie Weber so: «Für die ZSC Lions wird die Saison herausfordernd werden, gibt es doch einige Unterbrüche wie die Universiade und die Olympiade. Das Fanion-Team will am Final-Four Cup Wochenende dabei sein und im Play-Off-Final um den Titel spielen. Eine Liga tiefer wollen wir mit dem GCK Team in den Play-Off-Halbfinal kommen. Bei den Lions Girls möchten wir uns im ersten Drittel der Tabelle platzieren», nennt sie die Ziele der Organisation. Auch in der kommenden Saison würden junge Spielerinnen in den nächsthöheren Teams eingebaut. «Die weitere Entwicklung und Förderung bei den Lions Girls, GCK Lions und ZSC Lions ist und bleibt unser Hauptthema auch über diese Saison hinaus,» unterstreicht Angelika Weber.
