Die Momentaufnahme von Lugano vor dem Spiel: am meisten Tore erzielt, das effizienteste Power- und Box-Play, am wenigsten Strafen, fünf Spielerinnen auf den 1-5 Rängen in der Scorerliste; das sind beeindruckenden Werte. Die Hausherrinnen starteten demzufolge auch gleich mit einem Powerplay Tor. In der 11. Minute dann der Ausgleich von Lara Christen mit ihrem ersten Saisontor und noch in der gleichen Spielminute der zweite Zürcher Jubel durch Janine Hauser. Somit war die Partie lanciert. Nur 29 Sekunden nach dem 1. Pausentee doppelte Lara Christen nach. Danach blieb das Spiel über die restliche Zeit sehr intensiv und ausgeglichen. Beide Teams zeigten gutes Hockey und die beiden Torhüterinnen konnten sich mehrfach auszeichnen. Doch am 3:1 Resultat sollte sich nichts mehr ändern.
Auch die Partie am Sonntag war lange Zeit attraktiv, denn beiden Teams hielten sich spielerisch die Waage. In der letzten Spielminute des ersten Drittels schoss Sinja Leemann die Zürcherinnen in Führung. Nur eine halbe Minute später wieder ein Tor, diesmal von Nora Harju. Kontinuierlich erhöhten die Löwinnen im zweiten Drittel auf 4:0. Danach schienen die Gäste selber nicht mehr an den Erfolg zu glauben. Zwei weitere Tore im letzten Abschnitt, beide im Powerplay, unterstrichen die Spielfreude, welche das Team von Headcoach Andrin Christen an diesem Tag auf das Eis brachte. Schlussresultat 6:1.
Da Lugano weitere zwei Punkte (gegen Thun) einbüsste, beträgt der neue Vorsprung nun 9 Punkte auf diese bzw. 13 Punkte auf Neuchâtel und Thurgau (beide ein Spiel weniger). Das ist erfreulich aus Zürcher Sicht, doch noch fehlen wichtige Puzzleteile für den grossen Erfolg. Es ist nur eine Zürcher Momentaufnahme !
