Im Interview mit der Südostschweiz gibt Domenig einen Einblick in das aktuelle Geschehen beim HC Davos: "Bisher haben wir genügend Liquidität, um zu überleben. Nun wird es zunehmend schwieriger. Die Einnahme-Ausfälle der Playoff-Spiele schmerzen. Jedoch können wir diese doch einigermassen verdauen."
Domenig erörtert auch die Möglichkeit, dass die Spieler in diesen Monaten ihre eigenen Löhne kürzen: "Bisher arbeiten wir ohne Lohnreduktionen. Wie bei anderen Clubs auch, haben die Spieler fixe Verträge, bei denen die rechtlichen Mittel für einen Lohnausfall fehlen. Jedoch gehen wir davon aus, dass die Spieler bereit wären zu helfen, sollte es 'ums Lebige gehen'. Wir haben erst gerade die alte Saison abgeschlossen. Diskussionen wie diese, stehen bei uns erst am Beginn".
Auch wenn der Club im Moment über genügend Liquidität verfügt, ist es für das Überleben des Clubs aus eigener Kraft entscheidend, dass die Saison spätestens im Oktober beginnt: "Spielen wir ab September normal und mit Zuschauern, können wir den Sommer überdauern. Können wir den Spielbetrieb mit Zuschauern nicht im September oder spätestens im Oktober aufnehmen, wird es ganz schwierig. Länger werden unsere Reserven nicht reichen. Dann wären auch wir auf die Gelder des Bundes angewiesen."
