National League

Die Pandemie kam den HC Davos teuer zu stehen. Für diese Saison rechnet CEO Marc Gianola mit einem Defizit zwischen 2,5 und 3,5 Millionen Franken.

HC Davos

Dank der Qualifikation für die Playoff-Halbfinals habe der HC Davos das Defizit um rund eine Million Franken verringern können, sagt Gianola in einem Interview mit der Südostschweiz. Den Hauptgrund für das Defizit sieht er in der Absage des Spengler Cups und den Covid-Beschränkungen, die den Club rund 1000 Zuschauer pro Spiel kosteten.

Um den Club finanziell wieder auf Kurs zu bringen, will man nun im Herbst eine Kapitalerhöhung durchführen. "Vor der Pandemie hatten wir ein Eigenkapital von rund sechs Millionen Franken", erklärt Gianola. "Durch die grossen Verluste im letzten und in diesem Jahr ist dieses aufgebraucht. Mit der Kapitalerhöhung wollen wir das nun wieder auffüllen."

Ob diese Kapitalerhöhung tatsächlich zustande kommt und der HC Davos die Pandemie finanziell hinter sich lassen kann, ist allerdings noch nicht sicher. "Man ist da nie sicher", räumt Gianola ein. "Wir hören aber viel Positives aus dem Umfeld des Clubs. Wir sind zuversichtlich, dass wir dies hinbekommen."

( 20. April 2022 | fst )