Auch wenn das Schlussresultat mit 4:0 klar ist, war der kleine Final zwischen Finnland und der Schweiz lange eine enge Partie. Nach zwei Dritteln stand es noch 1:0 für die Finninnen (Tor von Viivi Vainikka), auch wenn das Schussverhältnis mit 34 zu neun bereits deutlich war.
Im letzten Drittel konnte Finnland mit einem Tor in Unterzahl von Susanna Tapani gleich zu Beginn die Führung ausbauen. Zwei weitere Treffer kamen dann im Powerplay dazu (Nelli Laitinen und Michelle Karvinen) und besiegelten die Schweizer Niederlage. Die Schweizerinnen konnten nicht mehr reagieren und den Bronze-Gewinn von 2014 daher nicht wiederholen.
Torhüterin Andrea Brändli zeigte sich im SRF-Interview nach dem Spiel verständlicherweise enttäuscht: "Es ist kaum in Worte zufassen. Es war ein harte Spiel, ein enger Fight bis zum Schluss. Das Team hat gut gekämpft, es wollte einfach nicht sein", sagte die 24-Jährige und meint: "Es wird etwas Zeit brauchen, das zu verdauen."
