Auch die heutige Partie war ein Abbild der bisherigen drei Spiele. Einerseits die Zürcherinnen mit mehr Chancen und andererseits die Konkurrentinnen aus Reinach, die immer gefährlich auf Konter lauerten. In der 18. Minute gelang Isabel Waidacher (D. Rüegg) das 1:0 mit einem Shorthander. Weitere gute Möglichkeiten folgten, doch der Vorsprung konnte nicht ausgebaut werden. Im Gegenteil: Rahel Enzler glich knapp vor der 2. Drittelspause aus. Dennoch glaubten die Löwinnen an sich und standen als Team zusammen.
Die Zürcher Torhüterin Caro Baldin und ihr Gegenüber Laura DeBastiani hielten ihre jeweiligen Farben über die ganze Partie mit starken Paraden im Spiel. Erst in der 55. Minute musste sich eine der beiden geschlagen geben: Es war DeBastiani beim 2:1, erzielt durch Zürich Captain Nina Waidacher. Reinach konnte nicht mehr reagieren.
Die Serie ist somit entschieden und Head Coach Diane Michaud bekam das von ihr gewünschte Geschenk zum heutigen Geburtstag. Alle drei Siege der Zürcherinnen waren enger als vor der Serie vermutet. Dies sagt auch viel aus über die Leistung der Gegnerinnen aus dem Aargau. Sie verteilten wahrlich keine Geschenke nach Züri.
Für die Löwinnen geht es nun am kommenden Samstag weiter. Für viele überraschend heisst der Finalgegner Neuchâtel Hockey Academy (3.). Sie gewannen ebenfalls ihre Serie mit 3:1 gegen Lugano (2.), die ihren Titel somit nicht mehr verteidigen können.
Das 1. Finalspiel findet am Samstag, 7. März, 17:45 Uhr in der KEBO Oerlikon statt.
( 1. März 2020 | awe )
