Die NHL hat sich in diesem Jahr aufgrund von Bedenken bezüglich der Omikron-Variante von den Olympischen Spielen zurückgezogen. Luc Tardif hofft, dass die NHL-Spieler an Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina dabei sein werden und dass so früh wie möglich eine Einigung mit der NHL erreicht werden kann.
"Die NHL versteht, dass es für uns schwierig ist, bis zum letzten Moment zu warten", sagte Tardif (nach Angaben von The Associated Press). "Sie versteht, dass das nicht einfach für uns ist, dass das nicht einfach für das IOC ist und dass das auch für die Fans und die Spieler frustrierend ist. Deshalb bin ich für die nächste Runde optimistisch."
Tardif geht davon aus, dass bereits im August ernsthafte Gespräche über eine Teilnahme der NHL an den Olympischen Spielen aufgenommen werden. Wie der stellvertretende Kommissar der NHL, Bill Daly, gegenüber The Associated Press erklärte, erwarte man keine Probleme, wenn es darum gehe, schnell eine Vereinbarung für 2026 zu treffen.
Tardif bestätigte auch, dass die Junioren-WM tatsächlich auf August 2022 verschoben wurde und in Kanada stattfinden wird. Das wichtigste Juniorenturnier für die Frauen, die U18-Weltmeisterschaft, wird im Juni in den Vereinigten Staaten ausgetragen.
Wie RTS berichtet, ist die IIHF auch daran interessiert, bei den Olympischen Spielen 2030 ein 3-on-3-Hockeyformat einzuführen. 3-on-3-Hockey wurde bereits bei den Olympischen Jugendspielen 2020 in Lausanne eingeführt. Das IOC scheint definitiv an diesem Format interessiert zu sein, da es die IIHF aufgefordert hat, es für die Olympischen Jugendspiele 2024 wieder ins Programm zu nehmen.
